Die Kochtöpfe stehen auf dem Herd und es brutzelt und duftet dem herrlichen Mittagessen entgegen. Der über dem Herd angebrachte Dunstabzug schnurrt und saugt die anfallenden Dunstschwaden ab. Ein ungewohntes Geräusch ist die Wende des Alltages: Der Abzug und die darüber eingebauten Küchenkästchen stehen in Flammen!
Im Laufe der Zeit hat sich das Vlies vom Dunstabzug mit Fettteilchen aus den Dünsten von Tagen, Wochen und Monaten vollgesogen. Die Dämpfe aus den Kochtöpfen haben die Zündtemperatur für das Fett erreicht und den Dunstabzug in Brand gesetzt.
Trotz vieler Warnungen passiert es im ersten Schreck leider immer wieder: Aus irgendeinem Grund gerät ein mit Fett oder Öl gefülltes Gefäß in Brand. In der ersten Reaktion wird in vielen Fällen immer wieder der falsche Schritt gesetzt: Es wird versucht, mit Wasser zu löschen!
Heißes Fett wird beim Löschversuch mit Wasser großflächiger verteilt, der hinzukommende Sauerstoff facht die Flammen erst richtig an, es kommt zu einer explosionsartigen Durchzündung!
Tipps:
Einen Fettbrand NIEMALS mit Wasser löschen, das würde den Brand noch mehr ausbreiten. Bekämpfen Sie den Brand am besten durch Abdecken der Pfanne mit einem Deckel oder einem großen Tuch. Optimal geeignet wäre eine Löschdecke. Damit entziehen Sie den Flammen den zum Brennen nötigen Sauerstoff!
Dunstabzüge regelmäßig mit geeigneten Mitteln reinigen. Sollte der Filter gewechselt werden müssen, ist darauf zu achten, dass dieser fachgerecht entsorgt wird.
Der Alptraum für viele Autofahrer: das Fahrzeug gerät in Brand. Ratlosigkeit und Panik machen sich breit.
Was soll man nun tun?
Selbst löschen?
Die Feuerwehr rufen?
Nur die wenigsten Kraftfahrer wissen, was wirklich zu tun ist, wenn das Fahrzeug Feuer fängt.
Mögliche Ursachen:
Die erste Regel im Brandfall lautet: "RUHE bewahren" Feuerbälle gibt es zwar oft im Film, nicht aber im richtigen Leben. Es dauert einige Zeit, bis das ganze Fahrzeug in Brand gerät.
Es empfiehlt sich, zusätzlich zum Handfeuerlöscher, ein Paar Arbeitshandschuhe mitzuführen, um heiße Blechteile angreifen zu können. Wichtig ist auch, sich vorher zu informieren, wie der Löscher funktioniert und wie man damit richtig löscht. Der Löschstrahl ist vor den Flammen aufzubringen, dabei gilt es die Windrichtung zu beachten. Bei Motorbränden sollte eher von unten gelöscht werden. Nach Möglichkeit sollte die Motorhaube geöffnet oder zumindest entriegelt werden (Arbeitshandschuhe!). Es kommt dadurch zwar mehr Sauerstoff zum Brandherd, aber auch das Pulver des Feuerlöschers.
Wichtig ist, auch nach erfolgreicher Brandbekämpfung, das Verständigen der Feuerwehr. Dies ist unbedingt notwendig, da die Möglichkeit eines Glimmbrandes besteht, der sich später wieder entzündet. Sie brauchen keine Angst vor einer etwaigen „Blaulichtsteuer“ zu haben, die Feuerwehr kommt gebührenfrei.
Entscheidend ist neben der Wahl des richtigen Feuerlöschers auch seine Unterbringung im Fahrzeug und eine regelmäßige Überprüfung. Ideal ist ein Pulverlöscher für die Brandklassen A, B, C mit einem Mindestfüllgewicht von 2kg und genormt nach EN3.
Der Feuerlöscher sollte nicht im Kofferraum mitgeführt werden, da dieser nach Auffahrunfällen nicht zugänglich ist. Empfohlen wird eine Befestigung vor dem Fahrer- oder Beifahrersitz, links neben dem Fahrersitz oder zwischen Fahrer- und Beifahrersitz.
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